Weyland, Beate (Mitglied Gründungsredaktion; Herausgeberin Bildung)

Jahrgang 1970, geb. Hamburg. Beate Weyland fokussiert das Thema der Schularchitektur und vertieft die Beziehung zwischen Lernen und Raum im Bildungsbereich. Die Lehre konzentriert sich auf das offene, sensorische Lernen und auf die Beziehung von Kindern und Pflanzen im Bildungsbereich. Diese Schwerpunkte entwickeln sich im Dialog mit der Welt des Designs. Weyland führt Prozessbegleitung und Schulentwicklung bei Schulen, moderiert Prozesse zwischen Planenden, Schulpersonen und Auftraggebenden und begleitet Schulgemeinschaften in der Phase Null bei der Ausarbeitung von räumlichen Organisationskonzepten mit pädagogischer Ausrichtung. Weyland ist im Vorstand des Südtiroler Netzwerkes Lernen&Raum, das alle relevanten Institutionen rund um die Schule vernetzt. Sie ist Gründungsmitglied des Verbundes PULS (Professionelle Unterstützung von Lernraum- und Schulentwicklungsprozesse) und hat von 2018 bis 2020 im Pilot-Universitätskurs „Lernen und Raum entwickeln“ mitgewirkt.

1997	Diplom an der Katholischen Universität Mailand
1998	postgrad. Zertifikat „Schulmanagement“, Katholischen Universität Mailand
1999	postgrad. Zertifikat „Media Education“, Katholischen Universität Mailand
2000	postgrad. Zertifikat „Onlinelernen & Kommunikation“, Universität Florenz
1999 bis 2003	Externe Dozentin für Didaktik und Media Education an der Freien Universität Bozen
2002 bis 2004	Vollzeit Grundschullehrerin in Mailand
2005	Juniorprofessorin für Allgemeine Didaktik an der Freien Universität Bozen
2012	Habilitation (MIUR) im Bereich Didaktik an der Freien Universität Bozen
ab 2018	Assoziierte Professorin in Allgemeine Didaktik an der Freien Universität Bozen
ab 2012	partizipative Schulraumentwicklungsprojekte und Projektbegleitungen
ab 2012	Forschung und Publikationen zur Beziehung von Pädagogik und Architektur
2017 bis 2020	Partnerin und Vertreterin der Freien Universität Bozen am EU-Projekts PULS+
ab 2020	Herausgeberin für Bildung in den „notizen zu Architektur und Bildung“

notiz 103 spielen (von Beate Weyland & Rosa Strasser)

Auch wenn die UN-Kinderrechts-Konvention Spielen als Recht der Kinder verankert, sieht die Realität oft anders aus. Beate Weyland und Rosa Strasser rufen die Qualität des freien Spiels in Erinnerung und plädieren dafür, dass Raum und Zeit dafür auch in Bildungseinrichtungen geschaffen werden.

notiz 121 in Beziehung mit Pflanzen leben (von Beate Weyland)

Beate Weyland stellt mit dieser Notiz pädagogische Argumente zur Unterstützung der These dar, dass Umgebungen in Schulen und Kindergärten mit dem Vorhandensein von Pflanzen aktuell verbreitete Defizite an Naturbezug bzw. -kontakt kompensieren können. Die aktuell größte Herausforderung weltweit ist, eine neue Nachhaltigkeit zu erfinden, die die Welt retten kann. In diesem Text geht es darum, mit Kindern und Lehrpersonal mit Zimmerpflanzen einfache und echte Wege aufzubauen, die starke Brücken zwischen Innenräumen, Naturräumen und der Welt schlagen.